Die Volksbank Gronau-Ahaus eG geht gestärkt in die Zukunft

Gronau. Die Volksbank Gronau-Ahaus eG blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2021 zurück und mit Zuversicht auf die kommenden Jahre. Der positive Blick auf das Erreichte wie auch der Ausblick auf die kommenden Jahre sind Beleg dafür, dass das genossenschaftliche Geschäftsmodell der Bank sich auch in Zeiten schwieriger Rahmenbedingungen bewährt hat. Als ein von Mitgliedern getragenes und in der Region fest verwurzeltes Kreditinstitut beweist die Volksbank Gronau-Ahaus eG Jahr für Jahr, dass die seit der Gründung vor mehr als 120 Jahren geltenden Werte, jetzt und auch in Zukunft von allen Mitarbeitenden in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den Mitgliedern und Kunden mit Leben gefüllt werden.

Dabei gilt es nicht nur an Bewährtem festzuhalten, sondern auch sich bietende Chancen und Möglichkeiten zu nutzen und auch in anspruchsvollen Zeiten für Ihre Kunden ein starker Partner zu sein.

Zu Beginn des Jahres 2021 gab es die Hoffnung, dass durch die Impfungen die coronabedingten Einschränkungen mit Beginn des Sommers erledigt sein würden. Heute wissen wir, dass COVID-19 immer wieder neue Herausforderungen stellt und die Einstellung auf veränderte Rahmenbedingungen zur Folge hat. Wechselnde Zutrittsregelungen für Einzelhandel, Gastronomie und Freizeiteinrichtungen, Lieferengpässe, der Fachkräftemangel und auch steigende Inflationsraten beschäftigten das westliche Münsterland ebenso wie in der gesamten Bundesrepublik. Darüber hinaus waren das vom Wahlkampf geprägte Handeln der politischen Akteure sowie die weltweiten Krisen und Naturkatastrophen wenig förderlich. Umso bemerkenswerter ist daher, wie das westliche Münsterland mit Entschlossenheit und Pragmatismus den Herausforderungen begegnete.

Die Volksbank Gronau-Ahaus musste im Jahr 2021 keine Filiale coronabedingt schließen. Auch waren alle Fachabteilungen ganzjährig arbeitsfähig. „Wir sind vor Ort. Wir sind für unsere Mitglieder und Kunden da. Wir sind über alle Kommunikationswege erreichbar, auch außerhalb unserer Öffnungszeiten“, so fasst Frank Overkamp die regional ausgerichtete genossenschaftliche Strategie der Volksbank zusammen. Georg Kremerskothen ergänzt: „Wir sind uns unserer Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung in unserem Geschäftsgebiet bewusst und nehmen diese Verantwortung gerne an.“

Die Bedeutung regionaler Anbieter kann man aktuell am Strom- und Gasmarkt sehen. Einige bundesweite Anbieter, die ihre Liefermengen überwiegend kurzfristig an den Energiebörsen eindecken, kündigen derzeit bestehende Kundenverbindungen, da sie die Lieferfähigkeit nicht sicherstellen können. Für die Kunden bedeutet das nicht, dass sie von der Strom- oder Gasversorgung abgeschnitten werden. Die Versorgung stellen die Grundversorger, in der Regel die örtlichen Stadtwerke, sicher. Regionale Anbieter kennen die Wünsche der Kunden vor Ort, sie passen ihr Angebot auf die regionalen Gegebenheiten ab. Das gilt für die Volksbank genauso wie für den stationären Handel, das Handwerk und örtliche Dienstleister. Gemein ist ihnen, dass sie langjährige und vertrauensvolle Beziehungen zu ihren Kunden pflegen, die sich in schwierigen Zeiten bewähren.

Die Volksbank zahlte im vergangenen Jahr etwa 16,5 Mio. Euro an Steuern und durch Nettozahlungen an ihre Mitarbeiter flossen weitere 11,4 Mio. Euro an verfügbarer Kaufkraft in die Region. Geld aus der Region für die Region also – der gelebte genossenschaftliche Ansatz.

Die Volksbank Gronau-Ahaus eG konnte im Jahr 2021 an die guten Ergebnisse der Vorjahre anschließen. In allen wesentlichen Geschäftsfeldern konnten die gesteckten Ziele für das vergangene Jahr erreicht und zum Teil nennenswert übertroffen werden. Die Zahlen der Bilanz des Jahres 2021 sind der Beleg für das gute Fazit. So wird die Bilanzsumme, im abgelaufenen Jahr von 3,7 Mrd. Euro auf über 4 Mrd. Euro steigen. Ausschlaggebend für diese Entwicklung ist in erster Linie der Umfang der Geschäfte der Mitglieder und Kunden mit der Volksbank. So stiegen die Kundenforderungen von 3,0 Mrd. Euro auf fast 3,2 Mrd. Euro und damit stärker als zu Jahresbeginn geplant. Zum 31.12.2021 beträgt das gesamte von der Volksbank betreute Kreditvolumen knapp 3,9 Mrd. Euro. Ursächlich für die Steigerungsraten sind im gewerblichen Bereich gleichermaßen die Finanzierung von Investitionen und der Liquiditätsbedarf für die Ausweitung der Lagerbestände. Wie auch im Vorjahr hat die Volksbank Gronau-Ahaus eG ihre Kunden bei der Beantragung der COVID-19-Hilfen unterstützt.

Wesentlicher Treiber des Kreditgeschäftes waren im abgelaufenen Jahr wieder Immobilieninvestitionen. Die Baufinanzierungsberater der Volksbank Gronau-Ahaus haben im Jahr 2021 über 900 Familien den Weg in die eigenen vier Wände ermöglicht oder sie bei der Kapitalanlage in Immobilien unterstützt. Der Wunsch nach einer eigenen Immobilie ist trotz der festzustellenden Baukostensteigerungen nach wie vor hoch. Mit einer guten Finanzierungsstruktur, der Einbindung staatlicher Fördermittel und einer langfristigen Zinsfestschreibung muss der Traum vom Eigenheim auch künftig kein Traum bleiben. Der Neubau oder der Kauf der eigenen Immobilie ist ein bedeutender Schritt im Leben. Für eine gute Beratung, die alle Aspekte beleuchtet und ein auf die jeweilige Situation abgestimmtes Konzept beinhaltet, hat die Volksbank Gronau-Ahaus eG im Jahr 2021 ihr dezentral aufgestelltes Baufinanzierungsteam weiter qualifiziert. Auch zukünftig setzt die Volksbank auf Beratungskompetenz vor Ort und kurze Wege.

Das Geldvermögen aller Mitglieder und Kunden der Volksbank Gronau-Ahaus eG ist im abgelaufenen Jahr um 394 Mio. Euro (= 12,9 %) gestiegen. Auf den Konten bei der Volksbank, bei der Union Investment und den weiteren genossenschaftlichen Verbundpartnern sowie in Wertpapieren kann die Volksbank zum Stichtag 31.12.2021 insgesamt 3,443 Mrd. Euro betreutes Kundeneinlagevolumen und damit 12,9 % mehr als ein Jahr zuvor ausweisen. So erfreulich wie der Anstieg der Geldvermögensbestände ist, trügt dennoch der Blick auf die Inflationsrate die Freude. Im Jahr 2021 ist, vor allem getrieben durch den Anstieg der Energiepreise, die Inflationsrate deutlich über das von der Europäischen Zentralbank gesteckte Ziel auf zuletzt 5,3 % gestiegen. Umso wichtiger ist, den durch die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank einerseits und den Preisauftrieb andererseits entstehenden Realwertverlust durch Anpassungen in der Anlagestrategie zu begegnen. Viele Kunden haben die Herausforderungen im Jahr 2021 angenommen und vermehrt Gelder in Wertpapiere und Investmentfonds angelegt. Allein um 246 Mio. Euro ist der Betrag der bei der Fondsgesellschaft der Volksbanken und Raiffeisenbanken, der Union Investment, und in Wertpapieren gestiegen. Der Anstieg im Jahr 2021 entspricht in etwa dem Volumenzuwachs der Jahre 2016 bis 2020 zusammengenommen.

Das betreute Kundengeschäftsvolumen ist im Kalenderjahr 2021 um über 650 Mio. Euro (= 9,8 %) auf 7,3 Mrd. Euro weiter gestiegen. Umgerechnet verwaltet die Volksbank damit einen Betrag von 26,5 Mio. Euro (Vorjahr 24,2 Mio. Euro) je Mitarbeiter. „Wir werten das hohe und im vergangenen Jahr deutlich gestiegene Volumen als Ausdruck des Vertrauens unserer Mitglieder und Kunden in unsere Beratungsleistung. Hierfür sind wir dankbar. Gleichzeitig sehen wir darin den Auftrag, den Weg der kontinuierlichen und persönlichen Betreuung unserer Kunden fortzusetzen,“ so Frank Overkamp.

Gradmesser für den stetig gestiegenen Zuspruch der Mitglieder und Kunden liefert der Blick auf die Entwicklung der letzten fünf Jahre. Seit 2016 ist das betreute Kundengeschäftsvolumen um mehr als 50 % gestiegen. Der Volumenzuwachs konnte erreicht werden, weil die Volksbank bei unveränderter Marktpräsenz ihre internen Prozesse kontinuierlich überprüft und verbessert. Die Chancen der Digitalisierung und der Zusammenarbeit innerhalb des genossenschaftlichen Finanzverbundes werden konsequent genutzt.

Infolge der Nullzinspolitik ist die Marge aus dem zinsabhängigen Geschäft auch im Jahr 2021 erwartungsgemäß zurück gegangen. Durch die Ausweitung des Geschäftsvolumens konnten die rückläufigen Erträge teilweise ausgeglichen werden. Positiv zum Zinsergebnis beigetragen hat eine erhöhte Gewinnausschüttung der DZ Bank, die Zentralbank der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken.

Zunehmende Bedeutung gewinnt das Dienstleistungsgeschäft für die Volksbank Gronau-Ahaus eG. Durch die Vermittlung von Geldanlagen und langfristigen Krediten, von Bausparverträgen und Versicherungen zu den genossenschaftlichen Verbundpartnern, sowie durch die Erlöse aus dem Zahlungsverkehr und dem Auslandsgeschäft wurde mit einem Ergebnisbeitrag von 20,8 Mio. Euro das Vorjahresergebnis um 1,5 Mio. Euro übertroffen.

Die Treue zur Volksbank Gronau-Ahaus eG zahlt sich im wahrsten Sinne des Wortes aus. Im Jahr 2021 wurden den Mitgliedern und Kunden über das Hausbankmodell knapp 600.000 Euro ausgezahlt. Diese Rückvergütung belohnt die Kunden, die im Rahmen ihrer jeweiligen Möglichkeit intensiv mit der Volksbank zusammenarbeiten und das Angebot der Bank vielfältig nutzen. Erfreulich ist, dass die Zahl der Kunden, die in den Genuss des Treuebonus kommen, noch einmal deutlich gestiegen ist und es wurden auch 130.000 Euro (+ 28 %) mehr an die Mitglieder und Kunden ausgezahlt.

Nach dem derzeitigen Stand der Buchungen wird die Volksbank Gronau-Ahaus eG ein gegenüber dem Vorjahr leicht verbessertes Ergebnis vorweisen können. Der Bilanzgewinn wird bei 4,736 Mio. Euro nach 4,657 Mio. Euro im Vorjahr liegen und übertrifft das Planergebnis. Der Vorstand ist sehr zufrieden mit dem Jahresergebnis und betont, dass mit der seit Jahren guten und im Vergleich zu anderen Regionalbanken besseren Ertragslage die Basis für eine weitere gute Entwicklung der Volksbank gelegt ist.

Neben der kontinuierlichen Intensivierung der Beziehungen zu den Mitgliedern und Kunden hat die Volksbank im Jahr 2021 weitere Schritte umgesetzt, getreu dem Motto der Volks- und Raiffeisenbanken „Morgen kann kommen“.

An der Parallelstraße in Ahaus wurde im Frühjahr 2021 das neue Beratungszentrum bezogen. Heute arbeiten dort insgesamt 37 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Beratungszentrum wird auch von Kolleginnen und Kollegen aus den übrigen Filialen und Bereichen gerne genutzt, beispielsweise für interne Schulungen. Auch in Wessum befindet sich die örtliche Filiale seit September in neuen Räumlichkeiten. An der Hamalandstraße ist das neue Bankgebäude entstanden, das neben der Bankfiliale auch eine Zahnarztpraxis und 5 Wohnungen beheimatet. „Die Präsenz vor Ort ist uns sehr wichtig. Wir möchten dort unsere Dienstleistungen anbieten, wo unsere Kunden wohnen und arbeiten. Damit leisten wir unseren Beitrag zur Nahversorgung und zur Attraktivität der Städte und Gemeinden“ erläutert Georg Kremerskothen.

Beide Neubauten entsprechen den modernsten energetischen Standards. Die CO2-schonende Energieversorgung neuer Gebäude ist ebenso wie die energiesparende Modernisierung bestehender Gebäude Teil des klimafreundlichen und nachhaltigen Energiemanagements der Volksbank. Dazu zählt auch, Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge anzubieten und bei Dienstfahrzeugen auf E-Mobilität zu setzen.

Grundlegend modernisiert wird aktuell die Hauptstelle in Gronau. Seit Anfang 2021 werden alle Etagen des Gebäudes entkernt und modernisiert. Auch hier wird auf Energieeffizienz Wert gelegt. Die Arbeiten werden in diesem Jahr abgeschlossen.

Die Volksbank verringert seit Jahren ihren Papierverbrauch und trägt somit zur CO2 Verringerung bei. Sie nutzt dazu die Chancen der Digitalisierung, beispielsweise durch die elektronische Archivierung von Unterlagen und durch die Einstellung der Kontoauszüge und Kundenmitteilungen in das elektronische Postfach.

Nachhaltiges Handeln beschränkt sich nicht allein auf ökologische Aspekte, sondern gleichermaßen auch auf die Einhaltung arbeitsrechtlicher Standards und Maßnahmen zur Verhinderung von Korruption und Bestechung. Dabei ist das Thema Nachhaltigkeit, das derzeit viel diskutiert wird, nicht neu für die Volksbank. Nachhaltigkeit gehört zur DNA der Genossenschaften. Die Volksbank ist fest in das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben vor Ort eingebunden. Im Rahmen des genossenschaftlichen Förderauftrages unterstützt die Volksbank ihre Mitglieder und Kunden auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft. Ausdruck dieser auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Strategie ist auch, dass die Volksbank ihre Produktpalette angepasst hat. So nimmt sie nur noch Wertpapiere und Fonds mit einem Nachhaltigkeitslabel in ihr Anlageportfolio auf.

Die Volksbank Gronau-Ahaus eG ist ein bedeutender Arbeitgeber in der Region. Im Geschäftsjahr 2021 haben insgesamt 23 Personen das Team der Volksbank verstärkt. Zum 31.12.2021 waren 337 Mitarbeitende bei der Volksbank beschäftigt.

Die Volksbank Gronau-Ahaus eG möchte sich noch weiter verstärken. Aktuell sind 15 interessante Arbeitsplätze ausgeschrieben. Mit der gezielten Suche nach Mitarbeitenden soll dem Wachstum der Bank Rechnung getragen werden. Neben der Gewinnung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommt hierbei auch der Ausbildung junger Menschen eine besondere Rolle zu. Die Volksbank ist ein anerkannter Ausbildungsbetrieb. Derzeit sind 33 Auszubildende in ihrer Ausbildung zum/zur Bankkaufmann/-frau, Versicherungskaufmann/-frau, Immobilien- oder EDV-Kaufmann in der Bank im Einsatz.

Die Volksbank ist ein attraktiver Arbeitgeber und hat dazu im Jahr 2021 weitere Maßnahmen umgesetzt. Mit Angeboten zum mobilen und flexiblen Arbeiten unterstützt die Bank die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. 60% der Mitarbeitenden haben Zugang zu mobilen Arbeitsplätzen. Mit der Arbeit unabhängig von Zeit und Ort werden Teilarbeitszeitmodelle und auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf attraktiver. Zudem trägt die Verringerung von Fahrten zum Arbeitsplatz auch zur Verbesserung der Klimabilanz bei. „Dabei ist uns“, so Georg Kremerskothen, „wichtig, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch künftig den überwiegenden Teil ihrer Arbeitszeit gemeinsam in Teams arbeiten.“

Die Volksbank hat auch im vergangenen Jahr zahlreiche Weiterbildungsmaßnahmen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützt. Mit der gezielten Qualifizierung trägt die Bank dazu bei, dass das Leistungsniveau der Bank auf hohem Niveau gehalten wird. Gleichzeitig können vakant werdende Positionen aus dem eigenen Mitarbeiterpool besetzt werden. „Wir freuen uns, dass wir im letzten Jahr fünf Personen zu neuen Prokuristen der Volksbank ernennen konnten“ betont Georg Kremerskothen.

Der Vorstand der Volksbank Gronau-Ahaus eG ist stolz auf seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die durch ihren Einsatz, ihr Können und ihre Motivation jeden Tag dafür sorgen, dass die Mitglieder und Kunden der Volksbank vertrauen und sich auf sie verlassen können.

Besonderes Merkmal einer Genossenschaftsbank ist, dass die Kunden der Bank gleichzeitig Mitglied der Bank werden können. Im Jahr 2021 haben sich 489 Personen entschieden, nicht nur Kunde, sondern auch Miteigentümer der Bank zu werden. Zum Jahresende hatte die Volksbank Gronau-Ahaus 33.164 Mitglieder.

Die Mitwirkung der Mitglieder an der Unternehmensentwicklung kommt bei einer Genossenschaft in der General- oder Vertreterversammlung zum Ausdruck. Aufgrund der Corona-Pandemie war eine Präsenzveranstaltung mit über 300 Personen nicht vorstellbar. Daher haben sich Vorstand und Aufsichtsrat bewusst für ein digitales Format entschieden. Die virtuell durchgeführte Vertreterversammlung am 08.06.2021 kam sehr gut an, die Beteiligung war hoch und alle notwendigen Beschlüsse wurden online gefasst. Mit Ablauf der Vertreterversammlung schieden altersbedingt die Aufsichtsratsvorsitzende Felizitas Söbbeke und ihr Stellvertreter Heinz Render aus. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurden Dania Stienemann aus Gronau und Anne Brüggemann aus Alstätte. Das Aufsichtsgremium führt jetzt Christoph Almering aus Ahaus. „Wir gehen davon aus, in diesem Jahr die Versammlung wieder im gewohnten Rahmen durchführen zu können. Der persönliche Austausch mit unseren Vertreterinnen und Vertretern ist uns sehr wichtig“ betont Frank Overkamp.

Die Volksbank Gronau-Ahaus eG hat sich im vergangenen Jahr vielfältig engagiert. Mit 465.000 EUR wurden Projekte und Vorhaben in der Region unterstützt. Es wurden aber nicht nur Vereine und Verbände finanziell gefördert. Auch auf ungewöhnliche Weise nahm die Bank ihren Förderauftrag wahr. So sind, auf eigene Kosten, vor einigen Wochen an den Außenfassaden aller Bankfilialen Defibrillatoren gut sichtbar installiert worden. Das erste Gerät ist auch schon zum Einsatz gekommen und hat Leben gerettet.

Auf Initiative der Stadt Ahaus hat die Bank bereits zu Ostern 2021 die Ausstattung der ersten Corona-Test Stationen im gesamten Ahauser Stadtgebiet unterstützt. Zudem wurden die Räumlichkeiten der ehemaligen Bankfiliale am Markt in Ahaus für ein lokales Impfzentrum bereitgestellt.

Nicht nur die Volksbank Gronau-Ahaus eG setzt sich für die Region ein. Alle Genossenschaftsbanken im Kreis Borken haben u.a. gemeinsam mit Radio WMW Ende 2021 die Aktion „Scheine für Vereine“ umgesetzt. Die Vereine in der Region hatten die Chance, 1.000 Euro für die Vereinskasse zu gewinnen. Mit dieser Aktion stellten die Genossenschaftsbanken die wichtige Funktion von Vereinen für unsere Gesellschaft in den Fokus. Vereine bilden den Grundpfeiler eines friedlichen und guten Miteinanders, das doch gerade gefragter ist, denn je. Frank Overkamp, seit Juli 2020 Bankensprecher der Genossenschaftsbanken im Kreis Borken ist sich sicher, dass sich das genossenschaftliche Prinzip getreu dem Motto „Was einer nicht schafft, schaffen wir gemeinsam“ im letzten Jahr bewährt hat und auch weiter bewähren wird.

Die regulatorischen Anforderungen an die Kreditinstitute in den kommenden Jahren steigen. Auch wird die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank in naher Zukunft nicht grundlegend verändert. Der demographische Wandel, die Ausrichtung der Wirtschaft auf Klimaschutz und einen schonenden Umgang der Ressourcen, die Digitalisierung und die Folgen der Corona-Pandemie werden auch künftig Auswirkungen auf die Region und die Volksbank Gronau-Ahaus eG haben. Vorstand und Mitarbeitende haben in der Vergangenheit wichtige Weichenstellungen getroffen, um sich den ihnen gestellten Anforderungen zu stellen.

Die Volksbank Gronau-Ahaus eG vertraut auf ihre Stärke und engen Verbundenheit zu ihren Mitgliedern und Kunden. In diesem Bewusstsein schaut der Vorstand optimistisch und mit Zuversicht in die Zukunft und sieht sich für die kommenden Herausforderungen gut gerüstet. Die Mitglieder und Kunden können auf die Leistungsfähigkeit ihrer Volksbank Gronau-Ahaus eG vertrauen.