Gronau. Die Volksbank Gronau-Ahaus eG zieht nach einem in vielerlei Hinsicht außergewöhnlichem
Jahr Bilanz und blickt trotz aller Herausforderungen zuversichtlich in die Zukunft.
Der Vorstand sieht die Bank gut gerüstet. Entwicklungen, wie die Verlagerung der
Kommunikation und des täglichen Bankgeschäfts in die digitale Welt oder die
Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank haben sich im vergangenen Jahr verstärkt.
Doch die Bank hatte bereits vor der Corona-Pandemie im Rahmen ihrer strategischen
Planungen Weichen gestellt und Maßnahmen ergriffen, die im vergangenen Jahr geholfen
haben den Anforderungen gerecht zu werden.
Am 27. Januar 2020 wurde der erste Bürger in Deutschland positiv auf Corona getestet.
Danach war vieles nicht mehr so wie vorher oder wie man es für das laufende Jahr geplant
hatte. Das hatte auch Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf des abgelaufenen Jahres.
Denn die wirtschaftliche Entwicklung ihrer Kunden spiegelt sich in den Bilanz- und
Ertragsdaten der Bank wider. Das Jahr 2020 lässt sich für die Volksbank Gronau-Ahaus eG
daher als sehr herausforderndes Jahr charakterisieren. Doch gerade in diesen Zeiten steht
die Bank getreu dem Genossenschaftlichen Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe an der Seite
ihrer Mitglieder und Kunden und blickt positiv in die Zukunft.
Diese Zuversicht stützt sie auf das Wissen um die Stärke der Bank. Mit den engagierten
und motivierten Mitarbeitenden und ihrer Kapitalbasis und Ertragskraft hat sie ein solides
Fundament auch für die kommenden Jahre. Aus den Erfahrungen der Finanzmarktkrise
2008, als das Westmünsterland mit seinem breiten Branchenmix und den guten
wirtschaftlichen Rahmendaten sehr viel schneller als viele Regionen Deutschlands die Krise
hinter sich gelassen hat, schöpft sich zusätzliche Zuversicht. Die Menschen in unserer
Region haben Antworten gefunden und mit ihren Arbeitgebern und Mitarbeitenden im
Rahmen des Möglichen die Versorgung der Bürger mit Waren und Dienstleistungen
sichergestellt.
Nach dem Aufkommen der Corona-Pandemie hat sich die Volksbank Gronau-Ahaus
unmittelbar auf die neue Situation eingestellt und Maßnahmen getroffen, um einerseits
Kunden und Mitarbeitende zu schützen und andererseits den Geschäftsbetrieb
aufrechtzuerhalten. Bereits mit der ersten Pandemie-Welle im Frühjahr erarbeitete die
Volksbank Gronau-Ahaus ein umfassendes Sicherheitskonzept, welches sowohl ihre
Kunden als auch Mitarbeitende wirksam schützt. Dazu tauschen sich der Vorstand und
Bereichsleiter sehr eng im „Corona-Krisenstab“ aus, sodass zügig auf Veränderungen der
Lage reagiert werden kann.
Jederzeit war die Versorgung aller Mitglieder und Kunden mit Finanzdienstleistungen
gewährleistet. Einige Filialen mussten im Frühjahrslockdown vorsorglich geschlossen bis
entsprechende Schutzmaßnahmen umgesetzt waren. Die größeren Geschäftsstellen
standen jedoch ununterbrochen bereit. Zudem hat die Volksbank ihre Angebote per
Telefon und online deutlich ausgeweitet. Hier wurde ebenso wie von der Möglichkeit, per
Videoberatung mit dem Berater zu kommunizieren, reichlich Gebrauch gemacht.
Trend, Überweisungen online und Zahlungen direkt mittels Bankkarte und Smartphone
zu tätigen, hat im Jahr 2020 deutlich an Fahrt gewonnen. So wurden erstmals mehr als 90
% aller Überweisungen online von den Kunden übermittelt. Ebenso ist die Zahl der
Kartenzahlungen im Jahr 2020 deutlich um 25 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen, wozu
auch die Möglichkeit, die Zahlung kontaktlos mit dem Smartphone vorzunehmen,
beigetragen hat.
Seit dem Ende des ersten Lockdowns haben mittlerweile wieder alle Filialen geöffnet.
Dennoch werden vermehrt digitale Lösungen von den Kunden nachgefragt. Als
innovative Bank beschäftigt sich die Volksbank Gronau-Ahaus schon seit Jahren mit dem
Ausbau digitaler Möglichkeiten zur Ergänzung ihres Angebots über die persönliche
Beratung hinaus. Die Implementierung digitaler Lösungen und Prozesse ist zudem eine
Chance, den Aufwand zu reduzieren und zeitliche Freiräume für den Kontakt mit den
Mitgliedern und Kunden zu gewinnen. Unverändert bleibt, dass der persönliche Kontakt
zu Kunden – ob virtuell oder mit dem gebotenen Mindestabstand – nach wie vor
wesentlich für das genossenschaftliche Beratungskonzept der Volksbank Gronau-Ahaus
eG ist.
Mit Blick auf den eigenen Geschäftsverlauf im Jahr 2020 zieht die Volksbank Gronau-
Ahaus eG eine insgesamt positive Bilanz und kennzeichnet das vergangene Jahr als
zufriedenstellend.
Dass die enge Zusammenarbeit zwischen Bank und Kunden trotz vieler Einschränkungen
auch im Jahr 2020 hervorragend funktionierte, belegen die Zahlen des Jahresabschlusses.
Eine wichtige Bank-Kennzahl ist die Bilanzsumme, die im Verlauf des Jahres 2020 von 3,4
Mrd. Euro um 10 % auf knapp 3,7 Mrd. Euro und damit stärker als erwartet anstieg.
Ausschlaggebend dafür war die ungebrochen hohe Nachfrage der Mitglieder und Kunden
nach Krediten auf der einen Seite und nach sicheren Anlagemöglichkeiten auf der anderen
Seite. Mit rund 228 Mio. Euro konnte im vergangenen Jahr ein Rekordeinlagenzuwachs
verzeichnet werden. Einerseits freut sich die Volksbank Gronau-Ahaus eG über das
Vertrauen der Kunden, anderseits stellen diese Gelder eine Herausforderung dar, da die
Bank für die Überschussliquidität derzeit Minuszinsen von 0,5 % zahlen muss. Damit
können neue Einlagen, selbst wenn sie unverzinst angenommen werden, ein
Zuschussgeschäft darstellen.
Sehr erfreulich ist der erneute Anstieg der Vermögensanlagen der Volksbankkunden in
Aktien und in Investmentfonds. Mit 169 Mio. € übertrifft dieser den schon guten
Vorjahreswert deutlich. Immer mehr lassen sich von der umfassenden Beratung
überzeugen und investieren langfristig mit deutlich besseren Renditen.
Die Volksbank Gronau-Ahaus eG hat ihre gewerblichen Kunden selbstverständlich bei der
Beantragung der staatlichen Liquiditätshilfen unterstützt. Mit einem Volumen von über
60 Mio. Euro haben die staatlich garantierten Corona-Darlehen zum Anstieg des
Bestandes an Kundenkrediten auf 3,0 Mrd. Euro beigetragen. Weiterer wesentliche Treiber
des Kreditwachstums war die ungebrochene Nachfrage nach Darlehen zur Finanzierung
von selbstgenutzten und vermieteten Wohneigenheimen. Aufgrund der coronabedingten
Unsicherheiten lag die Nachfrage nach gewerblichen Investitionsdarlehen allerdings unter
dem Niveau des Vorjahres. Arbeitstäglich wurden ca. 3 Mio. Euro Darlehen (insgesamt 785
Mio. Euro) an Firmen- und Privatkunden neu zugesagt.
Insgesamt stieg das betreute Kundenvolumen auf 6,667 Mrd. Euro (+ 11 %). Je
Mitarbeitenden entspricht dieses einem Wert von über 20 Mio. Euro.
Nicht nur die Volksbank Gronau-Ahaus eG steht Ihren Firmenkunden beratend zur Seite
– auch auf regionaler Ebene erhalten Firmenkunden durch die Kreditinstitute der
genossenschaftlichen Finanzgruppe Unterstützung. So haben die Genossenschaftsbanken
im Kreis Borken insgesamt den überwiegenden Teil der Unterstützung für Firmenkunden
im Kreis Borken geleistet. Frank Overkamp, der im Juli 2020 zum Bankensprecher der
Genossenschaftsbanken im Kreis Borken gewählt wurde, ist sich sicher, dass sich
insbesondere das genossenschaftliche Prinzip getreu dem Motto „Was einer allein nicht
schafft, schaffen wir gemeinsam“ gerade in Krisenzeiten auszeichnet.
Die Marge aus dem zinsabhängigen Geschäft ist im Geschäftsjahr 2020 weiter zurück
gegangen. Die Auswirkungen der seit der Finanzkrise 2008/2009 anhaltenden
Niedrigzinspolitik der Zentralbank hinterlässt mehr und mehr Spuren in den Gewinn- und
Verlustrechnungen der Kreditinstitute. Die Volksbank Gronau-Ahaus eG konnte auch im
Jahr 2020 die gesunkenen Margen teilweise durch die Ausweitung des Geschäftsvolumens
ausgleichen. Deutlich verbessert zeigt sich das Provisionsergebnis der Volksbank Gronau-
Ahaus eG. Mit einem Ergebnisbeitrag von über 19 Mio. Euro wird nicht nur das Ergebnis
des Vorjahres, sondern auch das gesteckte Jahresziel übertroffen.
Aufgrund der Corona-Pandemie durfte die Zentralbank der deutschen
Genossenschaftsbanken, die DZ-Bank AG, im Geschäftsjahr 2020 nach einer Vorgabe der
EZB keine Dividende an ihre Mitgliedsinstitute ausschütten. Diese und weitere Punkte
führten insgesamt dazu, dass der Bilanzgewinn nach dem derzeitigen Stand im Jahr 2020
mit 5,1 Mio. Euro nach rund 7 Mio. Euro im Vorjahr geringer ausfallen wird. Trotz des
gesunkenen Jahresergebnis blickt die Bank weiter zuversichtlich auf die kommenden
Jahre. Diese wird stark davon geprägt sein, wann die Wirtschaft wieder auf den
Wachstumspfad vor der Pandemie zurückkehren und welche Spuren Corona in den
Bilanzen der Unternehmen hinterlassen wird. Die kommenden Monate werden den
Transformationsprozess in der Wirtschaft deutlich schneller vorantreiben, wie dieses in
normalen Zeiten erfolgt wäre.
Eine Erfolgsgeschichte ist das bereits 2019 eingeführte Hausbankkonzept, das die Kunden
für ihre Treue zu ihrer Hausbank belohnt. Die Volksbank Gronau-Ahaus eG ist für den weit
überwiegenden Teil ihrer Mitglieder und Kunden die Hausbank. Die Kunden, die das
Angebot und die Beratung der Bank somit mehrfach in Anspruch nehmen, werden dafür
belohnt, indem sie für ihre Treue Geld zurückbekommen. Im Januar 2021 werden Kunden
erstmalig für ein ganzes Jahr 2020 mit einer stolzen Gesamtsumme von knapp 460.000
Euro belohnt.
Um den Kunden noch näher zu sein und ihnen auch unabhängig vom Treuebonus etwas
zurückzugeben, hat die Volksbank Gronau-Ahaus eG im Mai 2020 erstmals ihr
Kundenmagazin unter dem Namen „Die Bank.“ herausgebracht. Im Kundenmagazin
fokussiert sich die Volksbank Gronau-Ahaus eG auf das was sie auszeichnet: Nah bei den
Mitgliedern und Kunden sein und ihnen als zuverlässiger und regionaler Partner auf
Augenhöhe begegnen.
Nachdem die erste Ausgabe regionale Erfolgsgeschichten thematisiert, behandelt die
zweite Ausgabe das Thema Nachhaltigkeit. Das Thema Nachhaltigkeit spiegelt sich auch
in der Verbreitung des Magazins wider. Passend zur Herausgabe der zweiten Ausgabe
von „Die Bank.“ hat die Volksbank Gronau-Ahaus eG ein Blogazine (https://vbgadiebank.
de/) ins Leben gerufen, das alle Inhalte des Magazins auch online abbildet. So
können Leser alle Beiträge und weitere aktuelle Themen digital erleben.
Da im vergangenen Jahr die Durchführung einer Vertreterversammlung in gewohnter
Form leider nicht möglich war, wurden alternativ zwei schriftliche
Vertreterversammlungen auf den Weg gebracht. An beiden Versammlungen haben rund
90 % der Vertreterinnen und Vertreter teilgenommen. Diese haben unter anderem
beschlossen, die Wahl bzw. Wiederwahl turnusmäßig ausscheidender
Aufsichtsratsmitglieder bis zur nächsten Versammlung zu verschieben. Außerdem wurde
entschieden, der Empfehlung der Bankenaufsicht zu folgen und auf die Auszahlung der
Dividende zu verzichten, auch wenn aufgrund der guten Eigenkapitalbasis und
Ertragskraft der Bank die Dividendenzahlung uneingeschränkt möglich gewesen wäre und
von Vorstand und Aufsichtsrat der Bank ursprünglich auch so vorgeschlagen wurde. Die
Volksbank Gronau-Ahaus eG möchte die Dividende für das Jahr 2020 um einen Bonus für
das Vorjahr aufstocken, wenn ihr dieses aufsichtsrechtlich erlaubt wird.
Nachhaltiges Handeln ist den Genossenschaften in die Wiege gelegt. Ökonomie und
Ökologie sind für ein genossenschaftliches Finanzinstitut keine Gegensätze. Um dem
ökologischen Ziel gerecht zu werden, wurden im Jahr 2020 zahlreiche nachhaltige
Projekte und Maßnahmen angestoßen. Beispielsweise wurden vor dem Hintergrund einer
zunehmenden Digitalisierung 90 % der Überweisungen im Jahr 2020 online ausgeführt.
Weiterhin präsentiert sich die Volksbank mit drei Ladesäulen in Gronau und Epe und
ermöglicht ihren Kunden somit das Laden ihrer E-Autos. Weitere Ladesäulen sind in
Planung, u.a. in Ahaus.
Die Volksbank Gronau-Ahaus eG investiert in ihre eigenen Filialen und somit in die
Kontaktpunkte mit ihren Kunden und Mitgliedern vor Ort. So schreitet der Neubau an der
Parallelstraße in Ahaus immer weiter voran und wird im Frühjahr 2021 bezugsfertig sein.
Im neuen Beratungszentrum steht der Kunde mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt und
kann sich dank des umfassenden Beratungsangebots für alle Privat- und Firmenkunden
über eine noch engere und individuellere Betreuung freuen. Der Volksbank Gronau-Ahaus
eG ist es ein Anliegen persönlich, kompetent und nah vor Ort zu sein. Damit investiert die
Bank in die Region, statt Standorte zu schließen. Auch in Wessum schreitet der Neubau
der Filiale an der Hamalandstraße voran, so dass die Kunden und Mitglieder noch in diesem
Jahr in neu gestalteten Räumlichkeiten begrüßt werden können. Ebenso können sich die
Mitarbeiter und Kunden der Gronauer Hauptstelle über neu gestaltete Räume freuen, die
zum Ende des vergangenen Jahres umfassend renoviert und modernisiert wurden. Im
Laufe dieses Jahres werden die noch nicht renovierten Flächen umfangreich modernisiert.
In Vreden bestehen ebenfalls Überlegungen, den Hauptstandort der Volksbank-Filiale vom
Kirchplatz zur Winterswyker Straße zu verlagern. Auch dort sollen die Kunden schon bald
in einem modernen Neubau begrüßt werden.
Die Volksbank Gronau-Ahaus eG musste im Sommer 2020 einzelne
Selbstbedienungsfilialen schließen und folgte damit der Empfehlung des
Landeskriminalamtes. Nach einer Automatensprengung im Juni 2020 an der Filiale Vreden
Kirchplatz reagierte die Volksbank Gronau-Ahaus eG sofort und schloss SB-Filialen in Epe,
Ammeloe und Lünten, deren Standorte aufgrund von unmittelbar angrenzenden
Wohnungen eine Gefährdung der Anwohner darstellten.
Die Volksbank möchte in allen Orten nachhaltig vertreten sein.
Um Kunden und Anwohner auch nach Wiedereröffnung der SB-Filialen zu schützen,
entwickelt die Volksbank Gronau-Ahaus eG derweil neue Sicherheitskonzepte
und sucht neue, sichere Standorte in den zuvor genannten Orten.
Denn auch hier gilt: Während andere Banken ihre Filialen schließen,
investiert die Volksbank Gronau-Ahaus eG und zeigt dies eindrucksvoll
mit der Neuerrichtung bzw. umfassenden Sanierung von Filialen an drei Bankstandorten.
Die Volksbank engagierte sich 2020 im Immobiliensektor. So werden über
Tochtergesellschaften an mehreren Standorten 65 Wohnungen derzeit errichtet, die
teilweise vermietet und teilweise verkauft werden. An der Saarstraße in Epe wurden
zudem 18 Grundstücke eines neues Baugebietes an junge Familien übergeben. Mithilfe
der Volksbank Gronau-Ahaus Immobilien GmbH und der GN Münsterland Immobilien
GmbH konnten zudem Immobilien im Wert von 68 Mio. Euro vermittelt werden.
Der Vorstand der Volksbank Gronau-Ahaus eG ist stolz auf ihre 329 Mitarbeiter, die durch
ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Motivation trotz vieler Einschränkungen und
Maßnahmen dafür gesorgt haben, dass auf die Volksbank auch - oder gerade - in
ungewissen Zeiten Verlass ist.
Die Volksbank wird sich auch weiterhin für die Zukunft rüsten. So möchte sie sich personell
weiter verstärken und die Zahl ihrer Mitarbeiter aufstocken. So wurden bereits im
vergangenen Jahr 21 Personen eingestellt, darunter 11 Auszubildende. Außerdem
wurden alle acht Auszubildenden, die im Januar 2021 ihre Prüfung abgelegt haben, in das
Angestelltenverhältnis übernommen. Besonders hervorzuheben ist außerdem, dass gleich
sieben Mitarbeitende der Volksbank Gronau-Ahaus eG im Jahr 2020 zu Führungskräften
befördert wurden. Damit sichert die Volksbank Gronau-Ahaus eG nicht nur eine enge
Verzahnung ihrer Fachbereiche, sondern setzt gleichzeitig ein klares Zeichen für die
Zukunft, indem sie potenziellen Mitarbeitern gute Karrierechancen im starken
Westmünsterland bietet.
Die Volksbank Gronau-Ahaus eG war auch im abgelaufenen Jahr ein starker Partner ihrer
Mitglieder und Kunden. Dass die Kunden das Leistungsangebot der Bank annehmen zeigt
sich in der Entwicklung der Mitgliederzahlen. 1.070 Personen sind im vergangenen Jahr
von Kunden zu Mitgliedern geworden Die Bank weist am Jahresende 34.656 Mitglieder
als Eigentümer aus.
Mit einem Spenden- und Sponsoringvolumen von 450.000 Euro förderte die Volksbank
Gronau-Ahaus im vergangenen Jahr Vereine, Schulen, Kindergärten und viele weitere
caritative, kirchliche und öffentliche Institutionen oder Organisationen. Durch den
coronabedingten Ausfall vieler Veranstaltungen im öffentlichen Raum, war es der
Volksbank Gronau-Ahaus eG ein wichtiges Anliegen, Präsenz zu zeigen und auch in
herausfordernden Zeiten unterstützend zu agieren. Weiterhin stand und steht vor allem
die Unterstützung der Jugend im Fokus der Volksbank Gronau-Ahaus eG: Im vergangenen
Jahr wurden im Rahmen der Sportförderung bereits viele Jugendmannschaften mit
Trikotsätzen ausgestattet mit der Hoffnung, bald wieder viele Nachwuchskicker in den
gebrandeten Trikots Tore erzielen zu sehen.
Die aktuelle Kampagne Morgen kann kommen bildete im Januar 2020 den Startschuss für
das Geschäftsjahr. Nachdem im Jahr 2019 die Erwartungen sogar übertroffen wurden,
steckte sich die Volksbank Gronau-Ahaus eG für 2020 nochmals höhere Ziele. Als die
Pandemie im Frühjahr ihren Höhepunkt erreichte, stellte die Bank ihre Ansätze auf den
Prüfstand und konnte sie trotz des Lockdowns und des damit einhergehenden
wirtschaftlichen Abschwungs im Wesentlichen bestätigen.
Die Volksbank Gronau-Ahaus eG ist sich sicher, dass auch das Jahr 2021 viele
Herausforderungen beinhalten wird, die sie gemeinsam mit ihren Mitgliedern, Kunden
und Partnern angehen will und wird. So geht sie davon aus, dass das Zinsniveau länger als
bisher angenommen auf Niedrigniveau bleiben wird und auch die Zinsmargen geringer
werden. Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung wird auch in diesem Jahr nicht sicher
prognostiziert werden können. Die Volksbank Gronau-Ahaus eG stand im Jahr 2020 wie
viele andere plötzlich vor der Aufgabe, gewohnte Prozesse zu überdenken, zu variieren,
neu zu organisieren und unbekannte Wege zu gehen. Eine wahre Mammutaufgabe, die
durch den unermüdlichen Einsatz ihrer Mitarbeitenden und das bedingungslose Vertrauen
ihrer Kunden möglich war. Doch trotz vieler Einschränkungen und Herausforderungen
zeigt sich die Volksbank Gronau-Ahaus eG gemeinsam weiter stark und blickt positiv auf
alles was kommt, getreu dem „Morgen kann kommen und wir sind gewappnet.“